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Arbeiten in Geschichte

28.08.2017, In der Sonderausstellung „Arbeiten in Geschichte. Zeitgenössische chinesische Fotografie und die Kulturrevolution“ werden historische und zeitgenössische Arbeiten präsentiert, die die Folgen der Kulturrevolution für die aktuelle Kunst- und Fotografie-Szene Chinas beleuchten.

Wie kaum ein anderes Ereignis hat die Kulturrevolution (1966–1976) die bildenden Künste Chinas während der letzten 50 Jahre geprägt. Mit ihr ist eine radikale Abkehr von traditionellen wie auch westlichen Kulturwerten verbunden, durchgesetzt mit einer Massenpropaganda enormen Ausmaßes. Für das Erreichen der politischen Ziele spielten neben Plakaten und Wandzeitungen vor allem Film und Fotografie eine entscheidende Rolle – ihre Ästhetik prägt bis heute unsere Vorstellung von der Kulturrevolution Chinas.

Die Ausstellung wird am 17. August 2017 um 19 Uhr eröffnet und ist bis 7. Januar 2018 in der Kunstbibliothek im Museum für Fotografie Berlin zu sehen.

Im Rahmen der Ausstellung findet am 19. August im Museum für Fotografie ein Symposium mit Kuratoren und mehreren Künstlern statt. Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Publikation im Kerber Verlag.

Weitere Informationen unter: Museum für Fotografie

  • 14_Zhang_Kechun

    Zhang Kechun, Menschen queren den Gelben Fluss mit einem Foto von Mao Zedong, Henan © Zhang Kechun

  • 08_Qu_Yan

    Qu Yan, Hauptquartier im Dorf Wuzhuang, Stadt Tushan, Kreis Pizhou, Provinz Jiangshu © Qu Yan

  • 17_Peking_Tienanmen_Platz

    Fotograf unbekannt, Peking, Tien’anmen-Platz, 1966 © Archiv Günter Karl Bose