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Chinaflug

23.06.2017, Zur Vorbereitung der chinesischen Luftfahrt gründete die Lufthansa im Februar 1930 zusammen mit dem chinesischen Verkehrsministerium die Europäisch-Asiatische Luftpostaktiengesellschaft Eurasia. Einer der 1933 nach China entsandten Piloten war Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen (1905–1980).

Neben seiner Leidenschaft für das Fliegen sind es auch seine Fotografien, die uns bis heute an seinen Erfahrungen teilhaben lassen. Seine Leica-Fotografien sind kostbare Dokumente aus einer Zeit, als das Fliegen noch ein Abenteuer war.

Castell hatte die einzigartige Möglichkeit, über Landschaften und Gegenden Chinas zu fliegen, die dahin kaum ein Europäer gesehen hatte – vor allem nicht aus dieser Perspektive. War damals China eine Entdeckung, so sind es heute Castells Fotografien selbst, die eine Wiederentdeckung lohnen. Rund 1500 Leica-Aufnahmen haben sich erhalten. Nach Castells Tod wurden die Negative an die Archive des Deutschen Museums und des Völkerkundemuseums in München übergeben.

Die Ausstellung ist vom 8. Juli bis 23. September 2017, Montag bis Freitag 10.00–18.30 Uhr sowie Samstag 10.00–18.00 Uhr, in der Leica Galerie Nürnberg zu sehen.

Zur Ausstellung ist bei LFI ein Katalog in deutscher und chinesischer Sprachfassung erschienen, den Sie im LFI Shop kaufen können.

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    Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen

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    © Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen

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    © Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen