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Im Herz der Finsternis

04.07.2017, In der Galerie für Fotografie in Hannover (GAF) wird vom 20. Juli bis 20. August 2017 die Ausstellung „Amazonas“ von Mads Nissen, Gewinner des World Press Photo 2014, zu sehen sein. Mit der ungeschönten und gleichzeitig poetischen Arbeit nimmt der dänische Dokumentarfotograf den Betrachter mit auf eine faszinierende Reise tief in die Regenwälder Südamerikas. Seine fotografische Themenstellung umkreist Modernität und Tradition, menschliche Instinkte und Verlangen sowie verborgene Kulturen inmitten des Dschungels.

Tief im größten Regenwald der Erde schließt er sich einer Familie der Chimane-Nomaden an, welche Gebiete fernab der Zivilisation durchwandern. Nissen fotografiert habgierige Goldgräber, die für Geld ihre Leben riskieren um es für Frauen und billigen Alkohol auszugeben. Im Herzen des Regenwaldes findet er eine im Exil lebende homosexuelle Gemeinschaft, eine schwimmende Stadt auf dem gewaltigen Amazonas-Strom und ein unlängst abgestürztes Flugzeug. Dazu Waorani-, Huitoto- und Yanomami-Stämme, deren altertümliche Traditionen im Konflikt mit der zusehends drastischer eingreifenden Zivilisation stehen.

Mads Nissens fotografisches Werk konzentriert sich überwiegend auf Gesellschaftsfragen, Menschenrechtsverletzungen und unseren destruktiven Umgang mit der Natur.

Weitere Informationen unter: Galerie für Fotografie in Hannover und Mads Nissen

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    © Mads Nissen

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